Wandern auf den Wegen des Teufels

Sabine Jacobs

07.08.2018 · 5 Min. Lesezeit

Ein eindrucksvoller und abwechslungsreicher Wanderweg im Herzen der Eifel

Imposante Felsen, schmale Wege und eine Natur, die einfach begeistert – inmitten der Eifel, genauer gesagt zwischen Ernzen und Ferschweiler, ist sie gelegen: die Teufelsschlucht. Nicht nur Touristen aus aller Welt, sondern auch Einheimische lassen sich immer wieder aufs Neue von der einzigartigen Schlucht in ihren Bann ziehen. Und ob Groß oder Klein: Eine Wanderung durch die 190 Millionen Jahre alten Sandsteinformationen ist ein absolutes Highlight, das man so schnell nicht vergessen wird.
 

Das Besucherzentrum ist idealer Ausgangspunkt

Für alle, die nicht ortskundig sind, bietet das Besucherzentrum den optimalen Startpunkt. Neben erstklassigen Tipps und detaillierten Wanderkarten können Sie sich hier zudem eine praktische App herunterladen, die viele spannende Informationen rund um die zahlreichen Sagen und Mythen sowie die Entwicklung der Schlucht bereithält. Denn die Teufelsschlucht macht ihrem Namen alle Ehre: Den alten Erzählungen nach trieb Lucifer hier in vergangenen Zeiten zwischen den schroffen Felsen und Höhlen sein Unwesen. Einige sollen sogar die rote Spitze seines Schwanzes zwischen den Sandsteinen zu Gesicht bekommen haben. Bizarre Fratzen, glitzernde Pflanzen und versteinerte Wesen – die alten Steinformationen erzählen Geschichten von Leben und Tod, Sein und Nichtsein, Trollen und Menschen. Man muss ihnen nur genau zuhören, um mehr über die spannende Geschichte und mystischen Vorkommnisse in der Schlucht zu erfahren …
 

Unterwegs in einer nahezu unberührten Natur

Vom Besucherzentrum aus führen verschieden lange und unterschiedlich schwere Wanderwege hinab in die Schlucht. Ob kurzer Trip entlang der jahrtausendealten Felsformationen oder Tageswanderung mit zahlreichen Highlights – in der Teufelsschlucht kommen sowohl Naturfreunde als auch Wandermuffel voll auf ihre Kosten. Und wer nach dem Klettern über glatte Felsen und dem Kriechen durch enge Höhlen noch nicht genug hat, der kann problemlos noch einen Abstecher zu den Irreler Wasserfällen machen. Auch wenn es sich hierbei nicht um einen herabstürzenden Wasserfall, sondern eher um imposante Strömungsschnellen handelt, so lohnt sich der Weg in jedem Fall. Rund zwei Kilometer von der eigentlichen Schlucht entfernt, lässt sich hier entspannt eine kurze Pause einlegen – umrundet vom Rauschen des Wassers und einer wundervollen Natur.

Dank der zahlreichen Wanderwege muss dabei kein Pfad zweimal gegangen werden. So kann der Rückweg zur Schlucht vollkommen neue Eindrücke bringen und auch entlang der wunderschönen Hopfenfelder unseres Hopfenbauers Andreas Dick in Holsthum führen.

Und wer beim Anblick des grünen Hopfens Lust auf ein frisches Bier bekommt, auch dem kann geholfen werden. Wieder am Ausgangspunkt angelangt, lockt ein Besuch der TeufelsKüche. Direkt am Besucherzentrum sitzt man dort sehr schön am Rand der Teufelsschlucht und kann ganz entspannt ein frisches Bitburger und die Natur genießen.
 

Wo Kinder zu Urzeitforschern werden – der Dinopark

Eine Wanderung durch die Teufelsschlucht erfordert ein wenig Kondition und gestaltet sich mit Buggy und ganz kleinen Familienmitgliedern teils schwierig. Wer dennoch nicht auf einen spannenden Ausflug in die Vergangenheit verzichten möchte, der sollte sich auf keinen Fall den nahegelegenen Dinosaurierpark entgehen lassen. Besonders für die Kleinen bietet der Park eine Vielzahl an realitätsgetreuen Dino-Nachbildungen.

So bekannt einige der Fleisch- und Pflanzenfresser dank Jurassic Park & Co. auch sind, so überrascht ist man von den vielen unbekannten Tieren. Kennen Sie zum Beispiel den Eifelsaurus? Oder wissen Sie, wie sich Forscher die Erde und ihre Bewohner in 200 Million Jahren vorstellen? Falls nein, dann lohnt sich ein Besuch allemal.

Entlang eines auch mit Kinderwagen gut passierbaren Rundwegs lernen auch die Kleinen quasi im Vorbeigehen spielerisch viel Spannendes über die imposanten Giganten und können ganz nebenbei selbst zu Urzeitforschern werden. Vom Anmalen kleiner Dinosaurier bis zum Ausgraben eines riesigen Skeletts – im Dinopark kommt jeder voll auf seine Kosten. Und wer weiß: Vielleicht entdecken auch Sie eine der begehrten Fossilien oder bekommen beim Wandern des Teufels spitzen Schwanz zwischen den schroffen Felsen zu Gesicht. Im Naturpark Südeifel ist alles möglich …

Eine Wanderung macht Hunger und Durst. Für alle, die nach dem Wandern oder dem Ausflug in vergangene Zeiten Lust auf eine kleine Stärkung haben, haben wir noch einen weiteren Tipp. Direkt in Irrel finden Sie Wagners Grillstube. Egal ob Sie einen kleinen Snack, ein exquistes Rumpsteak oder Fisch möchten, die Auswahl ist groß und die Atmosphäre familiär.

Und wer nun wander- oder eifelsüchtig geworden ist, für den haben noch einen weiteren Tipp: Wandern durch die Hopfenfelder von Holsthum

Immer gut ausgerüstet unterwegs

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  • Sabine von Bitburger 03.02.2022
    Hier wurde auch der TV-Spot für die Bitburger 0,0%-Alkoholfrei-Range gedreht.

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