Klima & Ressourcen

Ob Nutzung von grünem Strom oder eigenes Blockheizkraftwerk zur Energiegewinnung – wir legen großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit der Natur und eine effiziente Energienutzung. Daher prüfen wir unsere Energieverbräuche regelmäßig und optimieren diese durch maßgeschneiderte Konzepte.

Unser effizientes Umweltmanagement

Als Premium-Brauerei wissen wir, wie wichtig einwandfreie Naturprodukte und erstklassige Rohstoffe sind. Deshalb gehören der Schutz der Umwelt und die Schonung der natürlichen Ressourcen zu unseren wichtigsten Handlungsgrundsätzen. Dabei zielt unser Umweltmanagement in erster Linie auf einen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit Energie ab. Dafür stellen wir unsere Energieverbräuche regelmäßig auf den Prüfstand und optimieren diese durch maßgeschneiderte Energiekonzepte. Damit leisten wir außerdem einen Beitrag zur Senkung des CO2-Austoßes. Seit Ende 2020 stellen wir unser Produktportfolio als erste Brauereigruppe Deutschlands an allen unseren Brauerei-Standorten klimaneutral her.

Bereits im Jahr 2005 haben wir unser erstes Blockheizkraftwerk (BHKW) für die eigene Energieerzeugung in Betrieb genommen. Im Sommer 2014 folgte die Inbetriebnahme eines zweiten BHKWs mit zwei Gasmotoren. Ein BHKW ist eine Anlage, die gemäß dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sowohl Strom als auch Wärme erzeugt und dadurch hocheffizient ist. Der Vorteil eines BHKW gegenüber anderen Kraftwerkstypen besteht in den deutlich höheren Wirkungsgraden, die erreicht werden. Außerdem wird der durch das BHKW erzeugte Strom ausschließlich innerhalb der Brauerei verbraucht, was zu einer Entlastung der Stromnetze beiträgt.


Weiterhin arbeiten wir kontinuierlich daran, unseren CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2008 konnte dieser braugruppenweit bereits um 65 Prozent reduziert werden (Primärenergieträger). Darüber hinaus haben wir uns im Rahmen der Initiative „ZNU goes Zero“ des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke das Ziel gesetzt, an jedem unserer Brauerei-Standorte klimaneutral zu produzieren und darüber hinaus Biomasse aufzubauen. Und das geschieht in fünf Schritten: Status-quo-Erfassung, Vermeiden und Vermindern von Emissionen, Nutzung von zertifiziertem Grünstrom, Kompensation unvermeidbarer Emissionen und schließlich die Schaffung zusätzlicher Biomasse sowie die Umsetzung von Bildungsprojekten. Jetzt haben wir unser Ziel erreicht und brauen seit Ende 2020 als erste Brauereigruppe Deutschlands klimaneutral.


Nach dem Brauprozess können unsere Biere in Ruhe gären, reifen und lagern. Dazu geben wir unseren Bieren nicht nur viel Zeit, sondern sorgen außerdem für ausreichend Kühlung – ein besonderes Qualitätsmerkmal bei Bitburger. Dafür benötigen wir große Mengen an Kälteenergie, die wir mit Hilfe des natürlichen Kältemittels Ammoniak erzeugen. Ammoniak zeichnet sich durch seine sehr gute Energieeffizienz aus und ist darüber hinaus klimaneutral. Wir führen es in einem geschlossenen Kreislauf, das heißt, es kommt weder mit Menschen noch mit der Umwelt in Kontakt. Weitere Infos zum Thema gibt’s hier:

Öffentlichkeitsinformation gem. §8a der 12. BundesImmissionsschutzverordnung


Anfang 2012 hat die Bitburger Brauerei ihren zugekauften Strom komplett auf zertifizierten Grünstrom umgestellt. Aus dem Angebot an „Grünstrommodellen“ haben wir uns für ein Direktvermarktungsmodell entschieden. Der an uns gelieferte Strom muss nachweisbar zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Die Umsetzung des Modells wird anhand der „ok-Power“-Kriterien überprüft.

Mit dem Einkauf von CO2-neutralem Strom sowie dem Einsatz der KWK-Technologie leisten wir unseren Beitrag zur Energiewende.


Die bei der Bierherstellung anfallenden Rückstände des Braumalzes heißen Treber. Im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft wird der Treber von der Bitburger Brauerei als hochwertiges Futtermittel abgegeben. Hier arbeiten wir seit mehr als 30 Jahren mit der Bitburger Biertreber GmbH zusammen.  

Seit 1991 nutzt unser Partner innovative Technologien für die Logistik und Lagerung von Brauereinebenprodukten, wertet diese auf und bringt sie als Eiweißfutter in den regionalen Futtermittelmarkt. In enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft entwickelt die Bitburger Biertreber GmbH Fütterungsstrategien, die den Ansprüchen der modernen Tierhaltung gerecht werden. Darüber hinaus arbeitet das Familienunternehmen nicht nur an der Senkung der eigenen Treibhausgasemissionen, sondern auch daran, die gesteckten Ziele im nachgelagerten Bereich voranzutreiben. Hier spielt vor allem die komplexe Beratung im Bereich Ressourcenoptimierung und Methanreduzierung – angefangen vom Management, über die Ökonomie bis hin zur Fütterung der rinderhaltenden Betriebe – eine bedeutende Rolle. 

Durch diese starke Bindung zur heimischen Landwirtschaft ist der Biertreber der Bitburger Brauerei als regionales Eiweißfutter bei den örtlichen Milchviehbetrieben im Einsatz und findet dadurch wieder zurück in den Kreislauf der Natur. So werden nicht nur die Transportwege kurzgehalten, auch der Import von Eiweißfutter bei den Kunden wird reduziert. 

Als qualitätsbewusster Lieferant für die Landwirtschaft lebt die Bitburger Biertreber GmbH eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und unterstreicht dies durch ihre regelmäßig von unabhängigen Stellen geprüften und zertifizierten hohen Qualitätsstandards.